Geschichte des West Coast Swing
West Coast Swing ist ein Paartanz, der seinen Ursprung in den 1930er Jahren in Kalifornien hat. Ursprünglich wurde er als eine langsamere Version des Lindy Hop entwickelt, die besser zu den langsameren Songs passte, die in der damaligen Zeit populär waren. Der Tanzstil wurde jedoch im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt und verändert, wobei er von verschiedenen Musikstilen und Tänzen beeinflusst wurde.
In den 1950er Jahren begann der West Coast Swing, sich von seinen Wurzeln zu lösen und wurde von verschiedenen Tänzen wie dem Jive und dem Rock 'n' Roll beeinflusst. Die Musik wurde schneller und der Tanzstil wurde energiegeladener. In den 1960er Jahren begann der West Coast Swing als eigenständiger Tanzstil wahrgenommen zu werden, der sich auf dem Swing und dem Boogie-Woogie aufbaute.
Der West Coast Swing ist ein sehr flexibler Tanzstil, der sich den verschiedenen Musikrichtungen anpassen kann. Die Musik, zu der der Tanz getanzt wird, reicht von Blues und Jazz über Pop bis hin zu Country. Einige der charakteristischen Merkmale des Tanzstils sind die fließenden und eleganten Bewegungen der Tänzer, die Verwendung von Gewichtsverlagerungen, Achsverschiebungen und das Spiel mit der Spannung mit dem das Tanzpaar während des Tanzes spielt.
In den letzten Jahren hat der West Coast Swing auch außerhalb der USA immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Tanzschulen und Veranstaltungen, die sich auf diesen Tanzstil spezialisiert haben. Der Tanzstil wird auf nationalen und internationalen Wettbewerben gezeigt und hat eine treue Fangemeinde auf der ganzen Welt.